Es waren schwierige Tage in Haiti: Gewalttätige Demonstrationen mit Plünderungen, brennenden Fahrzeugen und mit Straßenbarrikaden. Sie verursachten Stillstand im Lande. Als die Tumulte begannen, mussten alle zu Hause bleiben oder dort, wo immer sie gerade waren.
Carol Guy-James Barratt berichtet aus der Fondation-Peter-Hesse: Mir erscheinen gewalttätige Aktionen sinnlos. Speziell in aufgewühlten Zeiten wie diesen muss ich mich bemühen, gradlinig weiterzuleben. Ich vertiefte mich wieder in meine Montessori-Schriften und las über ihre Philosophie der „Erziehung zum Frieden“:
Maria Montessori glaubte, dass Krieg und Gewalt absurd sind bei der Bemühung um eine friedliche und tolerante Welt. Es ist wichtig, eine Erziehungsmethode zu nutzen, in der Kinder lernen können, friedvoll zu sein und sich so zu entwickeln, dass sie als Erwachsene fähig sind, die Gesellschaft wieder positiv zu gestalten.
Aus voller Überzeugung und mit Entschlusskraft wird unsere Fondation-Peter-Hesse in Haiti weiterhin die Gründung von Schulen fördern und dafür Lehrerinnen ausbilden.
Fünf neue Vorschulen werden im September 2018 eröffnen und 28 neue Lehrerinnen werden dann ihr Diplom erhalten – ein kleiner Beitrag für den Frieden.