Menü:
Neues aus der
Peter-Hesse-Stiftung
wer? – wie? – wann? – warum?
Ursprung + Beginn
+ Haitis Problemliste
Stiftungs-Fotos
© Peter-Hesse-Stiftung
Peter-Hesse-Stiftung
WERTE + VISION
+ Dr. Rupert Sheldrake
Vorstand + Finanzen
+ Förderrichtlinien
Veröffentlichungen
der Peter-Hesse-Stiftung
Zukunft
mit Schmitz-Stiftung
Home
zurück zur Startseite
Peter-Hesse-Stiftung in Partnerschaft mit der
Association Montessori Internationale (AMI)
im Geiste von AMIs “Éducateurs sans Frontières (EsF)” –
Lehrer ohne Grenzen.
Am 8. Februar 2013 hat die Stiftungsaufsicht der Bezirksregierung Düsseldorf formal die dauerhafte Anpassung des Stiftungszwecks der am 7. Dez.1983 gegründeten Peter-Hesse-Stiftung an die gelebte Praxis des Stiftungs-Engagements angepasst. Der ursprüngliche Stiftungszweck, die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen in sich entwickelnden Ländern, insbesondere als Überlebenshilfe für Kinder und – wo möglich – als Hilfe zur Selbsthilfe wurde erweitert und gleichzeitig konkretisiert in „Zweck der Stiftung ist die Förderung der Entwicklung einer gerechten, friedvollen und lernenden EINEn Welt in Vielfalt – mit dem Schwerpunkt, Kindern eine kindzentrierte, früh beginnende Grundbildung zu vermitteln, die lebenslanges Lernen ermöglicht.“ – Die Stiftungssatzung war vor dieser letzten Änderung mehrfach dem wachsenden Erkenntnisstand, dem in der Basisarbeit möglichen Lernen, angepasst worden.
Die Satzung mit ihrem konkretisierten Kernzweck dient der möglichst dauerhaften Zukunftssicherung und bestmöglichen zukünftigen Erfüllung des Stiftungszwecks durch eine dreiköpfige Ergänzung des Stiftungsvorstands. Dies waren zunächst die leitenden Funktionsträger der „Association Montessori Internationale (AMI)“, der von Maria Montessori selbst gegründeten Montessori-“Muttergesellschaft” in Amsterdam, Holland. Dies sind derzeit: Präsident Philip D. O‘Brien und Executive Direktor Lynne Lawrence.
Durch das Ausscheiden unseres Vorstandsmitglieds Dr. Hans-Joachim Preuss, früherer Leiter der Deutschen Welthungerhilfe und dann einer der drei Geschäftsführer der GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) – der viele Jahre lang unserem Stiftungs-Vorstand treu geblieben war, nun aber in einer anderen wichtigen (politischen) Funktion in Afrika engagiert tätig ist, war eine Vorstandsposition frei geworden. Ich konnte dafür einen mir schon gut bekannten, wirtschaftlich erfahrenen Herren, Dr. Jörg Boysen für unseren Stiftungs-Vorstand gewinnen. Dr. Boysen hat es erreicht, die differenzierten deutschen Montessori-Gesellschaften unter dem Dach des „Montessori Dachverbandes Deutschland“ zu vereinen; also eine besonders relevante Leistung für die Zukunft unserer Peter-Hesse-Stiftung und für unser dauerhaftes Engagement fü benachteiligte Kinder in EINEr Welt in Vielfalt.
Alle drei dieser Montessori-Persönlichkeiten haben einem ab April 2013 wirksamen Eintritt in den Vorstand der weiterhin selbständigen Peter-Hesse-Stiftung, Düsseldorf zugestimmt. Dies ist ein unsere Zukunft weiter festigender Vorstandsbeschluss – s. Kopie vom 21. April 2017. Das „Board-Meeting“ der Peter-Hesse-Stiftung fand im Vorfeld einer Dreifachen Geburtstagsfeier am gleichen Tag im Düsseldorfer Industrie-Club statt – s. ein 20-Minuten-Video (ein Geburtstagsgeschenk unseres professionell filmenden Freundes Bernd Uhlen).
Solange ich als Stiftungsgründer und Vorstandsvorsitzender der Peter-Hesse-Stiftung dazu fähig sein werde, vertrete ich alleine alle Entscheidungen der Stiftung. Von mir selbst verursachte Aufwendungen der Stiftung werden schon seit mehreren Jahren von mir selbst „zugespendet“.– s. auch auch „Spenden“ in dieser Homepage.
Das Montessori Projekt der Peter-Hesse-Stiftung in Haiti wurde im August 2011 als Beispiel für möglichen sozialen Wandel durch Montessori Didaktik von der „Association Montessori Internationle (AMI)“ hervorgehoben. Carol Guy-James Barratt und Peter Hesse (Photo) waren von AMI zur dritten Konferenz der „Éducateurs sans Frontières (EsF)“ (Lehrer ohne Grenzen) nach Dallas, Texas, eingeladen worden und stellten dort das Haiti-Projekt vor.
Über 50 Bildungsengagierte aus aller Welt diskutierten in der Universität von Dallas über die EsF-Projekte und über Maria Montessoris Philosophie als Methode für sozialen Wandel. Hervorgehoben wurde auch AMI’s eigenes Projekt in einem Flüchtlingskamp in Kenya sowie Initiativen in Tanzania, Australien und Montessori Schulen für benachteiligte Kinder in den USA. EsF ist eine Organisation von Menschen, die sich für eine weltweite, früh beginnende Grundbildung engagieren. Sie folgen dabei der Philosophie und Didaktik von Dr. Maria Montessori um Kindern eine Chance zu ermöglichen, ihr volles Potential zu entwickeln. EsF-Mitglieder arbeiten mit Gemeinden, Bildungsorganisationen, mit Staaten sowie mit unterschiedlichen Menschen und Strukturen, die sich für dauerhafte menschliche Entwicklung einsetzen. Dieses Engagement manifestiert sich in vielfältiger Weise durch die Unterstützung von Bildungs-Initiativen aller Art – speziell auch im Sinne der 6 „Education for All (EfA)“-Ziele der Vereinten Nationen:
Ziel 1: Die frühkindliche Bildung soll ausgebaut und verbessert werden, insbesondere für benachteiligte Kinder.
Ziel 2: Bis 2015 sollen alle Kinder – insbesondere Mädchen, Kinder in schwierigen Lebensumständen und Kinder, die zu ethnischen Minderheiten gehören – Zugang zu unentgeltlicher, obligatorischer und qualitativ hochwertiger Grundschulbildung erhalten und diese auch abschließen.
Ziel 3: Die Lernbedürfnisse von Jugendlichen und Erwachsenen sollen durch Zugang zu Lernangeboten und Training von Basisqualifikationen (life skills) abgesichert werden.
Ziel 4: Die Alphabetisierungsrate unter Erwachsenen, besonders unter Frauen, soll bis 2015 um 50 Prozent erhöht werden. Der Zugang von Erwachsenen zu Grund- und Weiterbildung soll gesichert werden.
Ziel 5: Bis 2005 soll das Geschlechtergefälle in der Primar- und Sekundarbildung überwunden werden. Bis 2015 soll Gleichberechtigung der Geschlechter im gesamten Bildungsbereich erreicht werden, wobei ein Schwerpunkt auf der Verbesserung der Lernchancen für Mädchen liegen muss.
Ziel 6: Die Qualität von Bildung muss verbessert werden.
Die Probleme in Haiti haben die Vollendung des in 2008 von der Peter-Hesse-Stiftung begonnenen ersten Montessori Lehrer*innen Ausbildungszyklus der Stiftung in der Elfenbeinküste in West-Afrika im Juni nicht verhindert. Am 25. Juni 2010 fand in Abengourou, Côte d’Ivoire, unter großem zeremoniellem Aufwand die erste Diplomverleihung statt.
Montessori in Côte d’Ivoire
Carol Guy-James Barratt, die Montessori Projekt-Partnerin und Koordinatorin unserer Stiftung, war vom 20.3.2010 bis Ende März in unserem Montessori Lehrerinnen Schulungszentrum in der Elfenbein Küste. Sie wurde von Willande Dorlus-Antoine begleitet, eine unserer Lehrerinnen aus Haiti. Willande unterstützte dort das Training der afrikanischen Studentinnen, die ihr Montessori Diplom anstreben. Vor dem Erdbeben arbeitete Willande in der Montessori Vorschule in Kenskoff, Haiti. Sie assistierte auch im zerstörten LehrerInnen Trainingszentrum in der Rue Clermont und besuchte in Port-au-Prince die Quisqueya Universität, um dort auf Kosten der Peter-Hesse-Stiftung einen Bachelor-Grad in Erziehungswissenschaften zu erreichen. Sie hat bis zum Examen noch ein Jahr vor sich und nutzt jetzt sinnvoll die Zeit, in der Ihr Studium praktisch ruht. Anschließend wird Willande in dieser Universität Montessori Methodik unterrichten. Dieser Kurs wird als ein Hauptfach im Rahmen des erziehungswissenschaftlichen Diploms angeboten werden.So war es jedenfalls vor dem Erdbeben in Haiti vereinbart. Damit soll die langfristige Strategie unserer Stiftung umgesetzt, die Montessori-Ausbildung in Haiti auch formal zu festigen. Voraussetzung für diese Planung aus der Zeit vor dem Erdbeben in Haiti ist natürlich der Wiederaufbau der in Port-au-Prince zerstörten Universität Quisqueya und die Weiterführung der dortigen Ausbildungsgänge. Inzwischen geht die Arbeit in der Côte d’Ivoire weiter.
Peter Hesse
Dies sind die ersten Absolventen*innen des „Centre Montessori d’Abengourou“. Dieses die langjährigen Haiti-Erfahrungen nutzende neue Zentrum hatte auch die erste Montessori Vorschule in Côte d’Ivoire gegründet. Die Studierenden erhielten damit eine Möglichkeit zur praktischen Übung der Montessori Methode mit Kindern.
In 2011 und 2012 wird unsere Stiftung weitere Montessori Vorschulen in der Elfenbeinküste eröffnen und – vorausgesetzt, dies ist finanzierbar – auch dort die Lehrer*innen-Ausbildung so dauerhaft wie möglich fortsetzen.
13 neue Montessori Lehrer*innen für Abengourou, Elfenbeinküste.
Am Freitag, dem 4. Mai 2012 erhielten 13 neue Studenten*innen ihr Lehrer*innen-Diplom nach Vollendung des zweiten zweijährigen Ausbildungs-Jahrgangs unserer kleinen afrikanischen Tochter-Organisation. Trainerin war Carols frühere Studentin Willande Antoine Dorlus (dritte von links – neben Carol, fünfte von links – in der vorderen Reihe) aus Kenskoff, Haiti.
Nun bezeugen in diesem Bürgerkriegsland insgesamt 23 der von uns ausgebildeten Lehrer(innen) dass ein harmonisches friedliches Miteinander zum Wohle der Kinder möglich ist. Dies ist auch ein Symbol der Hoffnung – wenn auch nur ein kleiner Schritt in der notwendigen Richtung. Drei neue Vorschulen (für Kinder von 3 bis 6 Jahren) werden durch diese Ausbildung ermöglicht – je eine in Abengourou, in Boukaré und in Yamoussoukro.
Carol ist müde aber wohlbehalten wieder zurück in ihrer HeimatTrinidad angekommen bevor sie erneut für die Fondation-Peter-Hesse nach Haiti reisen wird.
Fotos aus der ersten Montessori Vorschule des CENTRE MONTESSORI de la Côte d’Ivoire der Fondation-Peter-Hesse in Abengourou, Elfenbeinküste.
Die aktive Montessori-Vorschul-Initiative in Abengourou in der Elfenbeinküste war 2008 mit Hilfe der Peter-Hesse-Stiftung gegründet worden, um in Kakao-Pflanzungen arbeitenden Kindern eine würdige Entwicklungschance durch Grundbildung zu vermitteln. Es begann damals mit einer Montessori Modell-Vorschule für 20 Kinder und entwickelte sich durch praktische Lehrer*innen-Ausbildung in den folgenden Bildungs-Jahrgängen weiter. Dies ermöglichte drei weitere Montessori-Vorschulen mit Hilfe dort ausgebildeter Lehrkräfte. Inzwischen wuchs die regionale Montessori-Gemeinschaft und erreicht nun über 300 Kinder. Diese Initiative schuf Bildungsmöglichkeiten, die es in dieser Region vorher nicht gab. Unser Ziel ist nicht nur mehr Lehrer*innen auszubilden, sondern auch, deren internationales Qualitätsniveau weiter zu fördern.
Unser Vorschul-Projekt im Senegal entwickelt sich ebenfalls weiter – auf Frieden in Mali hoffen wir, denn dort besteht weiterhin Hoffnung auf Montessori und wir bleiben im Kontakt.
Peter-Hesse-Stiftung, Düsseldorf
in Bürogemeinschaft mit
W. P. Schmitz-Stiftungen
Volmerswerther Str. 86
D-40221 Düsseldorf
Tel: +49 (0)211-39-83-770
E-Mail: p.hesse@solidarity.org