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Am 13. und 14. Januar war im Liancourt-Zentrum ein Workshop für Lehrer*innen aus neuen Projekt-Vorschulen und aus den Schulen, die im Hurrikan Mathew alles verloren hatten. Zu ersetzende und neue Montessori-Unterrichtsmaterialien wurden von den Teilnehmerinnen hergestellt.
Lehrerinnen bei der Herstellung von Materialien für ihre Klassen
Am 20. Januar 2017 veranstaltete die US-Umwelt-Aktivistin Jane Wynne im Zentrum einen Workshop für die jetzt dort studierenden zukünftigen Montessori Lehrer*innen. Jane Wynne erklärte den Studentinnen, wie sie Kinder davon überzeugen können, dass diese positiven Einfluss auf die Lösung von Umweltproblemen haben, dass es notwendig ist, die Umwelt zu schützen. Sie erklärte, dass der Missbrauch der Umwelt in Haiti ein ernstes lebensbedrohendes Problem ist und, dass die fortschreitende Rodung speziell der Hügel in Haiti dramatische Flut- und Erosionsfolgen erzeugt, was auch den Niedergang landwirtschaftlicher Produktivität zur Folge hat.
Die Erste Sekretärin der deutschen Botschaft in Haiti, Stefanie Kestler, besuchte unser Lehrer*innen Ausbildungszentrum in Liancourt am 8. Februar. Sie zeigte sich zufrieden über die Arbeit der Fondation-Peter-Hesse in Haiti. Früher schon hatte sie zwei unserer Partner-Vorschulen besucht und lobte die Arbeit gut ausgebildeter Lehrer*innen.
Im Januar und Februar machten wir drei Betreungsbesuche in Projektschulen:
1. „Institution du Bon Pasteur“ in der Gemeinde Lasserre, Croix de Bouquets, eine im Oktober 2016 eröffnete neue Projekt-Vorschule. Gegründet wurde sie von der Familie Kemizan, deren drei Söhne vor 25 Jahren die Demonstrations-Vorschule der Fondation-Peter-Hesse besucht hatten. Sie sind inzwischen ausgebildete Berufstätige. Die Familie wollte, dass den Kindern ihrer Gegend die gleiche Grundbildung ermöglichen. Wir haben gerne mit Montessori-Lehrmaterial und mit der Ausbildung der dortigen Lehrerinnen geholfen. – Ein gutes Beispiel, wie sich unsere Arbeit in Haiti auswirken kann – und soll.
Eine 20-Minuten-Fassung ist unter „2017“ in meinen DE und EN Versionen der C.V. in www.peter-hesse.info zu sehen.
Für Freitag, 21. April 2017 hatten wir, Isa und ich, erreichbare Freunde und Förderer des Engagements unserer Peter-Hesse-Stiftung nach Düsseldorf zu einem „Empfang mit tanzender Verlängerung“ eingeladen. Dankbar feierten wir das „Leben als ein Geschenk und eine Herausforderung“ – aus dreifachem Anlass:
Carol war dafür aus Haiti gekommen. Ehrengäste waren Düsseldorfs OB Thomas Geisel und Mitglieder des konsularischen Korps von NRW sowie Dr. Rupert Sheldrake aus London – im Zusammenhang mit dem wissenschaftlichen Teilzweck unserer Stiftung, der „Förderung der Entwicklung einer gerechten, friedvollen und lernenden Einen Welt in Vielfalt“. siehe 20 Min: https://youtu.be/_otSQKAdpUI .
Unmittelbar vor Beginn der Feier traf sich der vollständige Vorstand der Peter-Hesse-Stiftung, um zukünftige Nachfolgen im Stiftungsvorstand zu entscheiden. Insgesamt waren am 21 April 161 Gäste anwesend. Sie erhalten – hier als PDF-Text angefügt –unsere Informations-Briefkarte. Da aber nicht alle Einzuladenden erreichbar waren oder kommen konnten, schreibe ich ergänzend diesen kurzen Mail-Bericht und füge auch die Texte und Abbildungen der gedruckten Einladung als PDF an.
Am 26. April 2017 flog Carol zurück nach Haiti, Isa und ich nach Island zu einem lange geplanten „SPIRIT of HUMANITY Forum“ mit rund 200 konkret wie spirituell motivierten TeilnehmenrInnen. Liebevoll und DENNOCH auch durch reale Aktionen bemühen sich die Träger dieses Forums um Verbesserungen in unserer aus der Balance geratenen Welt.
Am Morgen des dritten Forumstages stolperte ich in Island über einen Bordstein. Resultat: eine große Wunde am Kopf und ein gebrochener Oberschenkelknochen. Noch am gleichen Tag wurde ich in Reykjavik operiert, der Knochen wurde genagelt. Vom Roten Kreuz am vierten Mai nach Düsseldorf zurückgeflogen, werden die Schmerzen dank starker Schmerzmittel langsam weniger. Viele Sommertermine muss ich nun streichen.
DENNOCH geht natürlich die Stiftungsarbeit weiter – vor allem in Haiti und in Afrika – aber auch in der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit Dr. Rupert Sheldrake.
Dass und wie alles mit allem verbunden ist, „wissen“ oder zumindest „fühlen“ viele Menschen. Von traditioneller, messbarer Wissenschaft belegte Beweise fehlten aber bisher. Daran arbeitet Dr. Sheldrake seit drei Jahren mit bescheidener Hilfe aus einer Sonderspende (ausgezahlte Lebensversicherung) der Peter-Hesse-Stiftung.
Bald sollen die Forschungsergebnisse nachvollziehbar professionell veröffentlicht werden. Dann wird auch die Peter-Hesse-Stiftung darüber berichten –
in www.peter-hesse.info und in www.solidarity.org (hier im englischen Original) – ebenso wie über den Fortgang unserer Projektarbeit zur Verbesserung von Kinder-Chancen in der Welt.
Peter Hesse – Ende Mai 2017
Wir freuen uns über die 32 neuen Montessori Lehrer*innen, die am 15 Juli 2017 in unserem Montessori Lehrer*innen-Ausbildungszentrum in Liancourt ihren Ausbildungserfolg feiern konnten. Die fröhliche Feier wurde durch Poesie, Tanz und Dankreden an unsere haitianischen Trainerinnen angereichert. Die neuen Lehrer*innen hatten ihre Jahresausbildung erfolgreich beendet und sind nun bereit, mit Ihrer Montessori-Lehrtätigkeit in Haiti landesweit zu beginnen. Sie werden nun Teil eines aktiven und sie unterstützenden Netzwerks von Montessori-LehrerInnen der über 30-jährigen Geschichte der Fondation-Peter-Hesse HAITI werden.
Ehrengast bei dieser Feier war die frühere Gesundheitsministerin und haitianische Premierministerin, Dr. Florence Duperval Guillaume. Sie lobte das Engagement der AbsolventInnen für die Kinder Haitis. Frau Dr. Guillaume sagte, es sei Zeit, mit der traditionellen und ineffektiven Didaktik des frontalen Auswendig-Lernens und der körperlichen Züchtigungen der Kinder zu brechen. Sie sei ermutigt, dass wiederum neuen LehrerInnen in der MONTESSORI-Methode ausgebildet wurden, um den Wechsel für eine Zukunft Haitis zu fördern.
64 unserer früheren Studenten*innen aus 19 Projekt-Vorschulen aus ganz Haiti nahmen am diesjährigen Sommertraining in unserem Zentrum in Liancourt teil. Diese jährlichen didaktischen Auffrischungskurse sind bei unseren früheren Studenten*innen sehr beliebt. Früher waren sie in unterschiedlichen Schulen unserer Montessori Projekt-Partner. Seit der Wiedereröffnung des Ausbildungszentrums der Fondation-Peter-Hesse – HAITI im Dezember 2012 ist dies nun im eigenen Zentrum in Liancourt möglich. Da das Internats-Zentrum nur 40 Schlafplätze hat, aber viele Lehrerinnen auch ohne formelle Anmeldung im Zentrum auftauchten und mitlernen wollten, wurde auf engstem Raum, teils auf dem Boden schlafend, eine intensive konstruktive Gruppendynamik erschaffen. Das Essen wurde „gestreckt“ und es herrschte eine fröhliche Atmosphäre.
Das diesjährige Seminar befasste sich vor allem mit Wissenschaftsexperimenten, die für Kinder geeignet sind. Die Lehrer*innen lernten, ihren Vorschulkindern Wissenschaftskonzepte verständlich zu machen. Geleitet wurden diese Demonstrationen von der kanadischen Freiwilligen der „Educateurs sans Frontières (AMI-EsF), Anastasia. Sie zeigte den Lehrerinnen mit leicht verfügbaren Materialien, dass hinter den Experimenten keine Geheimnisse versteckt waren und demonstrierte , wie die Lehrer*innen dies den Kindern vermitteln können.
Außerdem erhielten die Lehrerinnen eine Einführung in elektronische Wandtafeln.
Diese interaktive Technologie wird derzeit in Ländern, wie Haiti eingeführt und ist schon weit verbreitet. Damit lassen sich Montessori Inhalte gut vermitteln. Geleitet wurde diese Lernphase von dem Haitianer Athénus.
Die Peter-Hesse Foundation in Haiti hat 27 neue Studierende zum Beginn des neuen Studienjahres in ihrem Montessori Lehrer-Ausbildungszentrum in Liancourt, Haiti eingeschrieben.
Nach erfolgreicher Prüfung im Juli 2018 werden sie die in den vergangenen 31 Jahren über 900 erfolgreich ausgebildete Montessori Vorschullehrer*innen und/oder Vorschullehrer-Assistenten*innen ergänzen – um weiteren Kindern Haitis Startchancen für ein erfülltes Leben ermöglichen.
Ein englischer Sprachkurs wurde vom 8. bis 25. August im Ausbildungszentrum der Fondation-Peter-Hesse in Liancourt abgehalten. Spielerische, die kindliche Lernfreude sinnvoll nutzende englische Volkstänze ermöglichten den teilnehmenden Kindern des Sommercamps einen Freude machenden Zugang zur englischen Sprache. Ergänzt wurde dies durch DVDs in englischer Sprache. Im Gegensatz zu frontalem Lernen vermitteltete der Kurs den Kindern englische grammatikalische Erkenntnisse auf intuitive Weise.
Der-Hauptzweck der Düsseldorfer Peter-Hesse-Stiftung, „Kindern eine kindzentrierte, früh beginnende Grundbildung zu vermitteln, die lebenslanges Lernen ermöglicht“, wurde in unserem seit 2013 in unserem neuen Lehrer*innen Ausbildungszentrum in Haiti in diesem Jahr 2017 erneut voll erreicht:
Sechs neue Montessori-Vorschulen wurden mit unserer Hilfe von Projekt-Lehrern*innen neu gegründet. Dank dieser neuen Schulen können nun 2.900 Kinder zusätzlich gute Vorschulbildung erhalten. 12 bestehende Projektschulen wurden besucht und beraten, 94 Montessori neue Vorschullehrerinnen ausgebildet.
95 % der seit 2013 ausgebildeten Lehrerinnen sind in Vorschulen in ganz Haiti tätig. Sie sind als „Social Businesses“ selbständig oder haben feste Arbeitsplätze.
In unseren Sommer-Camps konnten 64 der von der Fondation-Peter-Hesse im Laufe früherer Jahre ausgebildeten Projekt-Lehrerinnen aus ganz Haiti in Workshops Materialien für ihren Unterricht herstellen, ihre didaktischen Fähigkeiten weiter verbessern, alte Freundschaften erneuern, neue Verbindungen knüpfen und ihre Erfahrungen miteinander austauschen.
Das nun seit 1986 lebende und trotz aller Rückschläge in Haiti erfolgreiche Bildungsprojekt wäre ohne die Hilfe von Freunden, insbesondere aus Deutschland, nicht möglich gewesen.
Allen diesen Freunden
Wünsche für ein friedliches und glückliches neues Jahr 2018!
Peter-Hesse-Stiftung, Düsseldorf
in Bürogemeinschaft mit
W. P. Schmitz-Stiftungen
Volmerswerther Str. 86
D-40221 Düsseldorf
Tel: +49 (0)211-39-83-770
E-Mail: p.hesse@solidarity.org